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FRAGMENTE
Worte
wirbeln vorbei
beleuchten das Dunkel
die Kälte bleibt
Gefühle
brechen herein
verbreiten Wärme
die Finsternis bleibt
gegensätzlich oft
doch sinnlos ohne das andere
(c) gawyn luinrandir
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GEDICHT
gedanken verworren und ausweglos
böse ahnungen
verwirrt mein kopf mein herz
Plötzlich ein komet
aus der finsternis des alls
die dunkelheit durchbrach
ein helles licht
schnee schmilzt in starker frühjahrssonne
schneller noch flohen die schatten mein gemüt
angesichts der kraft
der Worte
(c) gawyn luinrandir
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GRISÉ
Verlassend den breiten weg der Vernuft
obwohl empfohlen seit ewigkeiten
als richtig erkannt
nicht mehr vertrauend
dem kalten licht aus der ferne
glasharter Verstand
Verlierend den den ausgetretenen weg der Vernunft
bestimmt seit anfang der zeit
nie versagt
erschüttert durch fühlende Herzen
der anbruch der dunkelheit
wärmender Gefühle
Aufgebend den geraden weg der Vernunft
zerstört alle bedenken
unverzichtbar geworden
überflüssig
mit erschreckender Erkenntnis
umfassender Nichtigkeit
erkennt der Mensch
den wert wirklicher gefühle
überwindet nutzlose einsicht
in zwang der gesellschaft
ruheloses, kämpferisches Leben
in ewiger Liebe
(c) gawyn luinrandir
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MUSIK
Ein teppich ausgebreitet
einladend und breit
verwirrend die Sinne
gefangen in der vollkommenheit
Das muster fängt die phantasie
der geist wird leicht
fliegt auf den farben
entschwebt der wirklichkeit
Eine neue welt
sorglos und weit
keine masken mehr
nur gefühle offen und ehrlich
Doch schon bald
erlischt der reigen
hart schlägt auf der Geist
im kalten GRAU
(c) gawyn luinrandir
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PONTIFEX MAXIMUM
winzige flammen erleuchten die nacht
verloren in der dunkelheit
der sie erst gestalt geben
durch ihre anwesenheit
anfangs zart und verletzlich
entstanden durch eines funken lebensgeist
erstarken in verzehrung ihrer selbst
quell von licht und wärme
ein letztes auflodern
dann tot
ohne substanz verglühend
(c) gawyn luinrandir
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SEHNSUCHT
Flammen wüten in meinem herzen
erzeugen knisternd wärme und licht
geben stärke und kraft
scheinbar
Rauch beisst in den augen
verschliesst den blick
heisse tränen quellen hervor
wirkungslos in der glut vergehend
Asche fällt zu boden
schaler nachgeschmack vergessener freuden
tiefe gefühle verlieren sich
unter der schlacke
das Feuer brennt weiter
Tag und Nacht
bis zuletzt das Herz erkaltet
und alles in Dunkelheit versinkt
(c) gawyn luinrandir
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