Du wanderst über die schneebedeckte Ebene. Der Schnee knirscht
unter Deinen Füßen. Allmählich ziehen Wolken auf und
verdecken die Sterne. Langsam beginnt es zu schneien. Lautlos tanzen
die Flocken im Wind. Du erreichst den Waldrand. Das leise flüstern
der Blätter, der würzige Duft ziehen Dich in ihren Bann und
locken Dich immer tiefer in den Wald. Schritt für Schritt
entfernst Du Dich von den bekannten Pfaden.
Da siehst Du einen schwachen Schimmer zwischen den Bäumen.
Durchnäßt vom Schnee erreichst Du eine kleine Hütte.
Du klopfst zaghaft an die niedrige, alte Tür.
Eine schwarze Gestalt öffnet die Tür
und bittet Dich herein: Sei mir gegrüßt. Man nennt
mich Gawyn Luinrandir. Mach eine Pause und erhole Dich von Deinem Weg.
Du betrittst einen niedrigen, von Kerzen erhellten Raum. An der rechten Wand
stehen einige niedrige Schränke.Im hinteren Teil des Zimmers befindet
sich ein Tisch um den Sofa und zwei Sessel gruppiert sind. Linker Hand spendet
ein offener Kamin Wärme.
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Auf dem Kaminsims stehen einige Bilder. Auf
ihnen sind verschiedene Gestalten zu erkennen. Während Du das Zimmer
betrachtest, bereitet er einen kleinen Imbiß vor. Es gibt grünen Tee,
Schwarzbrot, verschiedenen Käse und etwas Fisch. Sanfte Musik erfüllt
den Raum.
Nach dem Essen holt Gawyn aus dem Keller eine Flasche Wein. Rubinrot
steht er in den Gläsern. Sein Geschmack ruft die Erinnerung an den Sommer
zurück. Allmählich beginnt sich ein Gespräch zu
entwickeln. Ihr erzählt Euch Geschichten aus Realität und Phantasie.
Du erwachst nach einem langen erholsamen Schlaf. Die Erlebnisse der
letzten Nacht erscheinen im hellen Licht des Tages unwirklich und
fern. Du bist zu Hause und wunderst Dich über den seltsamen
Traum, als Dein Blick auf einige Zettel fällt, die gestern
bestimmt noch nicht dort lagen. Du hebst sie auf und siehst, es sind
Gedichte ...
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